Fotografiert und gefilmt wird fast immer und überall. Gestreamt und geteilt, geliked und hochgeladen. Alles fließt über die Cloud und wird irgendwo gespeichert.

Es wird immer mehr, immer öfter und mit immer höherer Bandbreite und Auflösung digitale Medien und Daten konsumiert und kommuniziert. Dabei setehen wir erst am Anfang von Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz.

Der Photoindustrie Verband (PIV) ermittelte die weltweit 2017 erzeugte Datenmenge – eine unvorstellbar große Datenmenge.

„Im letzten Jahr betrug die weltweit erzeugte Datenmenge bereits 16,1 Zetabytes“, weiß Christian Müller-Rieker, PIV Geschäftsführer

Ja und?
Speichervolumen in 2017

Ein Zetabyte (ZB) = 1.180.591.620.717.411.303.424 byte

Zeta bedeutet in der Mathematik 10(^21) und Bytes ist die typischen Dateneinheit mit 8 Bit – z.B. einem Zeichen aus dem Zeichenvorrat von 256 Symbolen.

Das ist die Folge unseres kontinuierlichen Speicherns auf Online-medien und -portalen. Das weltweite Speichervolumen wächst ständig und zwar exponentiell. Der PIV zitiert den Speicherhersteller Seagate, der davon ausgeht dass das jährliche Speichervolumen sich bis 2015 verzehnfachen wird.

Eine aktuelle Speicherkarte für Digitalkameras haben 64 GB Datenvolumen zum speichern der Fotos und Videos.

Alle Menschen speichern alle 10 Tage solch eine Speicherkarte ab

Wie kommt solch eine Datenmenge zustande. Wenn

  • alle Menschen auf der Erde,
  • alle 10 Tage
  • solch eine 64 GB Karte irgendwo einmal abspeichern

dann entspricht dies ziemlich genau den 16 ZB in einem Jahr.