Unbemannte Systeme als Helfer in der Not

08.07.2025

Drohnen im Einsatz zur Früherkennung von Waldbränden

Buschfeuer sind in den wärmsten Regionen dieser Erde bereits seit Langem eine stetige Bedrohung. Der fortschreitende Klimawandel hat jedoch dazu geführt, dass Trocken- und Dürreperioden auch in vermeintlich gemäßigten Zonen immer häufiger und ausgeprägter werden. Wenn Böden und Pflanzen ausgetrocknet sind, dann braucht es nicht viel, damit aus einem Funken ein verheerendes Feuer wird. Mit zum Teil dramatischen Folgen. Im Januar 2025 hielten die katastrophalen Brände im südlichen Kalifornien die Welt in Atem. Rund ums Mittelmeer ist die „Waldbrandsaison“ in vollem Gange und auch in Deutschland wurden zuletzt große Gebiete ein Opfer der Flammen.

Nach Angaben des European Forest Fire Information Systems (EFFIS) verbrennen pro Jahr mehrere tausend Hektar Wald. Alleine in Deutschland. Damit gehen nicht nur enorme Schäden für Wirtschaft und Umwelt einher. Waldbrände verursachen bis zu 20 Prozent der weltweiten CO2-Emmissionen, sodass eine wachsende Anzahl an Wald- und Vegetationsbränden auch eine zusätzliche Beschleunigung des Klimawandels bedeutet.

Je früher die ersten Glut- und Brandnester bemerkt werden, desto effektiver lässt sich ein großflächiges Inferno verhindern. Mit unbemannten Systemen können wir diese Herausforderung meistern. Denn Drohnen helfen bei der Prävention und Früherkennung von Wald- und Vegetationsbränden. Und ist ein Feuer erstmal ausgebrochen helfen UAS dabei, die Lösch- und Rettungsmaßnahmen so effizient und erfolgreich wie möglich zu gestalten.

Damit Drohnen effektiv und nachhaltig zum Nutzen aller eingesetzt werden können, arbeiten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen und mit unseren Partnerorganisationen daran, überall in Europa bestmögliche Rahmenbedingungen für den kommerziellen UAS-Betrieb zu etablieren. Im Sinne der UAS/AAM-Industrie. Und im Sinne eines größtmöglichen Mehrwerts für die Gesellschaft.

#DrohnenHelfen