Drones Community Steering Group im Gespräch mit der EASA (TeB)

14.10.2025

EASA und UAS-Industrie koordinieren Themen und nächste Schritte für SORA 2.5

Die vor wenigen Monaten eingerichtete Drones Community Steering Group hat die Aufgabe, die Europäische Flugsicherheitsagentur hinsichtlich aktueller und künftiger Regelungsvorhaben zu beraten sowie die Arbeit des UAS Technical Body (TeB) der EASA zu unterstützen. Der UAV DACH wird vom stellvertretenden  Vorstandsvorsitzenden Oliver Lichtenstein in der D.CSTG vertreten.

Beim jüngsten Meeting des Gremiums in Brüssel ging es unter anderem um die Planung und Koordinierung der konkreten Themen und Vorhaben, die in einer Vielzahl von Activity Groups bearbeitet werden sollen. Auf diese Weise kann die inhaltliche Arbeit anhand konkreter Fragestellungen strukturiert und der Austausch zwischen der UAS-Industrie und den europäischen Regelsetzern gefördert werden.

Zudem wurde diskutiert, wie eine Übergangsphase zwischen SORA 2.0 und der jüngst von der EASA implementierten Version 2.5 des Specific Operations Risk Assessment möglichst effizient und reibungslos gestaltet werden könnte. Positiv aus Sicht der Industrie ist, dass laufende Verfahren noch unter den Maßgaben von SORA 2.0 beschieden werden können, da zwischen beiden SORA-Versionen unter dem Strich kein Unterschied im schlussendlich zu gewährleistenden Sicherheitsniveau besteht.

Neben intensiven Debatten zu konkreten Fragestellungen rund um die Zukunft der kommerziellen unbemannten Luftfahrt sowie den Kernaufgaben des D.CSTG blieb beim zweitägigen Meeting auch noch Zeit, weitere wichtige Fragen für die UAS-Industrie in Europa zu erörtern. So wurde unter anderem der Beitrag des UAV DACH im Rahmen der Datensammlung zum Occurrence Reporting der EASA gewürdigt und die Europäische Flugsicherheitsagentur stellte die jüngsten Veränderungen im Bereich des IAM Innovation Hubs vor. Die Online-Plattform wurde geschaffen, um die Etablierung eines aktiven und gut vernetzten europäischen Ökosystems im Bereich Innovative Air Mobility (IAM) zu unterstützen. Mit dem mittlerweile fünften Update wurden zuletzt zusätzliche Hilfestellungen für den UAS-Betrieb in Europa in die Plattform integriert, beispielsweise Möglichkeiten zur Bestimmung der Bevölkerungsdichte, um das von Betriebsszenarien ausgehende Bodenrisiko bestimmen zu können.