Der Betrieb von Offshore–Windparks ist nicht nur eine technische, sondern auch eine logistische Herausforderung. Inwiefern Drohnen in deren Versorgung integriert werden können, wollten Windparkbetreiber EnBW und das Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V. (DLR) gemeinsam herausfinden – und riefen zur Teilnahme an der Offshore Drone Challenge auf.
Insgesamt 13 Teams hatten sich beworben, vier von ihnen bekamen die Möglichkeit, beim Finale im Nationalen Erprobungszentrum für Unbemannte Luftfahrtsysteme in Cochstedt an den Start zu gehen. Die gestellte Aufgabe war es, in einem mehrstufigen Parcours die einzelnen Phasen des Materialtransport in einen Offshore-Windpark abzuwickeln: Vom Start der Drohne bis zur präzisen Platzierung der Nutzlast. Am Ende konnte ADLC (A Drone Logistics Company) aus Belgien die Jury mit ihrem Gesamtkonzept am meisten überzeugen und setzte sich gegen die Teams von Flowcopter (Schottland), Solectric (Deutschland) und Stromkind (Österreich) durch.
Wir gratulieren allen Beteiligten zu dem gelungenen Wettbewerb und danken gleichzeitig für die intensive Arbeit, die geleistet wurde, um wichtige Erkenntnisse für den UAS-Betrieb im Kontext von Offshore-Windparks zutage zu fördern. Ein besonderer Glückwunsch geht zudem an UAV DACH-Mitglied Phoenix-Wings GmbH, deren Frachtdrohne PW.Orca eine im wahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle im siegreichen Gesamtkonzept von ADLC spielte.